Grusswort IRGW-Vorstand


20 Jahre Jüdische Kulturwochen Stuttgart! Wir sind stolz, dass diese jährliche Veranstaltungsreihe mittlerweile fest im Kulturleben der Stadt etabliert ist und ein hohes Ansehen genießt. ... []




Grusswort Oberbürgermeister Dr. Nopper

20 Jahre Jüdische Kulturwochen in Stuttgart – das ist eine Erfolgsgeschichte, zu der ich die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs nur beglückwünschen kann!
Die Jüdischen Kulturwochen stehen vor allem für Begegnung und Offenheit, für Austausch und Dialog und sind damit eine wichtige Bereicherung des Stuttgarter Kulturlebens. ... []




Grusswort Ministerpräsident Kretschmann

Sie sind vielseitig und bunt – und werden weit über die Region Stuttgart hinaus wahrgenommen: die Jüdischen Kulturwochen Stuttgart. Seit mittlerweile 20 Jahren finden sie einmal jährlich über zwei Wochen hinweg mit vielfältigen Partnern in unserer Landeshauptstadt statt. ... []




Grusswort ZR-Präsident Dr. Schuster

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher der Jüdischen Kulturwochen Stuttgart,
„Zeitenwende“ heißt das Thema der diesjährigen Jüdischen Kulturwochen Stuttgart, und sie meint die unruhige Welt, in der wir nun leben: Der russische Überfall auf die Ukraine, der uns alle zutiefst erschüttert hat und der Krieg, der nun schon seit einem Jahr und neun Monaten andauert. Sie meint das an vielen Orten Auseinanderdriften der Gesellschaft. Sie meint die zunehmende Bedrohung durch den Antisemitismus und das Erstarken der AfD, einer Partei, die der Verfassungsschutzpräsident in weiten Teilen als rechtsextremistisch erkennt. In der Tat würden wir eine Zeitenwende brauchen, aber umgekehrt. ... []



























Schirmherrschaft

       Dr. Frank Nopper
       Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart

       Winfried Kretschmann
       Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

       Dr. Josef Schuster
       Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland

       S.E. Ron Prosor
       Botschafter des Staates Israel in Deutschland





Jüdische Kulturwochen Stuttgart 2023 - ZEITENWENDE - 20 Jahre Jüdische Kulturwochen Stuttgart vom 6. bis 19. November 2023 - mehr unter www.irgw.de/kulturwochen

Programmübersicht

[ Flyer ]      [ Programmheft ]

Programmübersicht Jüdische Kulturwochen Stuttgart 2023  -  Details folgen, sobald Programmheft fertig ist







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Kontakt

   Team Jüdische Kulturwochen
   c/o Susanne Wetterich Kommunikation
   Zeppelinstraße 67
   70193 Stuttgart

   Tel. 0711 505 4061
   (Anrufbeantworter)

   kulturwochen@irgw.de


























Partner




Börsenverein des Deutschen Buchhandels
Baden-Württemberg e.V.

Citykirchen Stuttgart

Deutsch-Israelische Gesellschaft Region Stuttgart e.V.

Deutsch-Polnische Gesellschaft Landesverband
Baden-Württemberg e.V.

Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart

Hahn, Kusiek & Laing Literaturspaziergänge

Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg

Haus des Dokumentarfilms

Karls-Gymnasium Stuttgart

Kino Atelier am Bollwerk, Stuttgart

Landtag von Baden-Württemberg

Lernort Geschichte

Liszt Institut, Ungarisches Kulturzentrum
Stuttgart

Literaturhaus Stuttgart

Park-Realschule Stuttgart

Renitenztheater Stuttgart

Stadtarchiv Stuttgart

Stadtjugendring Stuttgart

Stiftung Geißstraße

Theaterhaus Stuttgart

volkshochschule stuttgart e.V. (vhs)

Zentralrat der Juden in Deutschland







20 Jahre Jüdische Kulturwochen Stuttgart! Wir sind stolz, dass diese jährliche Veranstaltungsreihe mittlerweile fest im Kulturleben der Stadt etabliert ist und ein hohes Ansehen genießt.
Wenn es sie nicht schon seit zwei Jahrzehnten gäbe, müssten die Jüdischen Kulturwochen jetzt erfunden werden: Schwindender Zusammenhalt, Zukunftsängste, Vereinzelung schlagen um in Gewalt, Aggression und Extremismus von rechts und auch links. Dabei haben unsere jüdischen Gemeinden in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren eine geradezu atemberaubende Entwicklung genommen. Sie sind heute um vieles lebendiger und pluralistischer, als in der Zeit vor der großen Zuwanderung. Und sie haben längst einen festen Platz in unseren Stadtgesellschaften gefunden. Umso frappierender, dass wir allenthalben eine erneute Zunahme antisemitisch motivierter Gewalttaten und Judenfeindlichkeit gewärtigen müssen. Doch wir wollen uns damit nicht abfinden! Wir setzen auf Dialog und gegenseitiges Verständnis, auf ein friedliches Zusammenleben. Das ist das Ziel der Jüdischen Kulturwochen.
Unser Motto Zeitenwende – 20 Jahre Jüdische Kulturwochen Stuttgart formuliert, worum es gehen soll: Wir wollen uns mit den Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen, insbesondere des Ukraine-Kriegs und des wachsenden Antisemitismus, beschäftigen, aber auch Rückschau halten auf frühere Epochen, als historische Umbrüche ebenfalls direkte Folgen für die jüdischen Menschen hatten. Wir wollen zugleich neugierig machen auf das vielschichtige jüdische Leben in unserem Land. Und wir wollen Mut machen, in der Vielfalt nichts vermeintlich Bedrohliches zu sehen, sondern sie als das zu begreifen, was sie tatsächlich ist - eine großartige Chance!
Zwischen dem 6. und 19. November erwarten uns zwei intensive, bereichernde und inspirierende Wochen. Wochen, die den Zusammenhalt in unserer Stadtgesellschaft stärken und Begeisterung für den Reichtum jüdischer Kultur wecken sollen.
Wie immer beteiligen sich viele Partner aus dem Stuttgarter Kulturleben an der Veranstaltungsreihe. Das Ergebnis ist ein hochkarätiges und vielseitiges Programm mit 37 Veranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen.
Allen unseren Besucherinnen und Besuchern wünschen wir ein besonderes Kulturerlebnis, wertvolle Erfahrungen und gute Begegnungen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
IHR IRGW-VORSTAND
Prof. Barbara Traub, Vorstandssprecherin
Michael Kashi
Mihail Rubinstein

20 Jahre Jüdische Kulturwochen in Stuttgart – das ist eine Erfolgsgeschichte, zu der ich die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs nur beglückwünschen kann!
Die Jüdischen Kulturwochen stehen vor allem für Begegnung und Offenheit, für Austausch und Dialog und sind damit eine wichtige Bereicherung des Stuttgarter Kulturlebens. Ihr jährliches Motto formuliert jeweils wichtige Themen, die sich unserer Gesellschaft stellen. Das Motto für 2023 „Zeitenwende – 20 Jahre Jüdische Kulturwochen Stuttgart“ lenkt den Blick auf die großen gegenwärtigen Herausforderungen: Der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, der Klimawandel, die soziale Anspannung, Inflation und Migration führen bei vielen zu Sorgen und Zukunftsängsten. Demokratiefeindliche Kräfte versuchen daraus Kapital zu schlagen, stellen unser friedliches Zusammenleben in Frage und entwickeln antisemitische Verschwörungstheorien.
Diesem wachsenden Antisemitismus zu begegnen, ist eine Aufgabe, die sich uns allen stellt. Besonders die Jüdischen Kulturwochen sind ein wichtiger Baustein zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und tragen wesentlich dazu bei, Hass und Hetze in unserer Stadt keinen Raum zu geben. Deshalb sind sie heute wichtiger denn je!
Wir können gespannt sein, beispielsweise auf die Diskussion bei der Eröffnungsveranstaltung oder das historische Symposium, das „Zeitenwende“ in den jeweiligen Auswirkungen auf das Judentum beleuchtet und auf viele weitere Veranstaltungen, die von der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs und vielen Partnern aus dem Stuttgarter Kulturleben angeboten werden.
Ich freue mich, dass es dieses gute und wichtige Kulturangebot jedes Jahr von neuem in unserer Stadt gibt und wünsche allen Besucherinnen und Besuchern schon heute anregende wie auch vergnügte Stunden und interessante Begegnungen. Verbunden mit meinem Dank für ihr Engagement wünsche ich der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs, dem Organisationsteam sowie allen kooperierenden Institutionen den verdienten Erfolg.
Dr. Frank Nopper
Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt Stuttgart

Sie sind vielseitig und bunt – und werden weit über die Region Stuttgart hinaus wahrgenommen: die Jüdischen Kulturwochen Stuttgart. Seit mittlerweile 20 Jahren finden sie einmal jährlich über zwei Wochen hinweg mit vielfältigen Partnern in unserer Landeshauptstadt statt. Ob Vorträge, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Konzerte, Theaterstücke oder kulinarische Speisen der jüdischen Küche – vom 6. bis 19. November erhalten Besucherinnen und Besucher tiefe, lebhafte und spannende Einblicke in das jüdische Leben in der Region!
Die jüdischen Kulturwochen sind daher eine wunderbare Möglichkeit der Begegnung zwischen Religionen, Kulturen und Menschen. Mit ihrem Programm fördern sie die Begegnung und den Austausch und tragen damit einen wichtigen Teil für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei. Und der ist gerade in diesen turbulenten Zeiten enorm wichtig. Viel ist passiert in den letzten Jahren und hat Spuren hinterlassen in unserem Gemeinwesen: So haben die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Gesellschaft verunsichert und polarisiert. Angst und Unsicherheit sind starke Nährböden für Verschwörungsmythen, Desinformationen, Anfeindungen und Bedrohungen. Sie tragen ihren Teil dazu bei, dass Hass und Extremismus zunehmen. Und in den vergangenen Jahren mussten wir leider auch eine Zunahme des Antisemitismus verzeichnen. Dem treten wir entschieden und mit vielfältigen Maßnahmen entgegen. Antisemitismus, Rassismus und Hasskriminalität und jede Art von Extremismus haben keinen Platz in unserer Gesellschaft.
Baden-Württemberg steht für eine aktive und zukunftsgerichtete Politik der Vielfalt. Wir sind ein weltoffenes und tolerantes Land. Die unterschiedlichsten kulturellen Einflüsse haben Baden-Württemberg zu dem gemacht, was es heute ist. Und nur gemeinsam können wir die Krisen bewältigen und gestärkt aus ihnen hervorgehen. Die jüdischen Gemeinden sind fester Bestandteil unserer kulturellen Identität in Baden-Württemberg und die Jüdischen Kulturwochen seit nunmehr 20 Jahren ein starker Ausdruck davon.
Unter dem Motto Zeitenwende – 20 Jahre Jüdische Kulturwochen geben die diversen Veranstal-tungen Einblicke in die vergangenen zwei Jahrzehnte der Kulturwochen – aber auch weit darüber hinaus in die Geschichte des Judentums hinein. All jenen, die am Gelingen der Veranstaltungen beteiligt sind und sich mit viel Engagement in der Organisation und Durchführung der Jüdischen Kulturwochen einbringen, danke ich herzlich und gratuliere zu 20 Jahren erfolgreichem Einsatz. Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich interessante Veranstaltungen und anregende Begegnungen! 
Winfried Kretschmann
Ministerpräsident des
Landes Baden-Württemberg

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher der Jüdischen Kulturwochen Stuttgart,
„Zeitenwende“ heißt das Thema der diesjährigen Jüdischen Kulturwochen Stuttgart, und sie meint die unruhige Welt, in der wir nun leben: Der russische Überfall auf die Ukraine, der uns alle zutiefst erschüttert hat und der Krieg, der nun schon seit einem Jahr und neun Monaten andauert. Sie meint das an vielen Orten Auseinanderdriften der Gesellschaft. Sie meint die zunehmende Bedrohung durch den Antisemitismus und das Erstarken der AfD, einer Partei, die der Verfassungsschutzpräsident in weiten Teilen als rechtsextremistisch erkennt. In der Tat würden wir eine Zeitenwende brauchen, aber umgekehrt.
Die „Zeitenwende“, in der wir uns nach einem Wort des Bundeskanzlers jetzt befinden, haben die Jüdischen Kulturwochen Stuttgart bereits umgedeutet und halten dagegen mit einer Fülle von fröhlichen, von ernsten und von lehrreichen Veranstaltungen gegen Pessimismus, Ausgrenzung und für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Kulturwochen Stuttgart, die die Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg seit nunmehr zwei Jahrzehnten veranstaltet, bilden das jüdische Leben in all seiner Vielfalt ab und sind ein fester Bestandteil des Stuttgarter Kulturlebens.
Professorin Barbara Traub, Vorstandssprecherin der IRGW, gebührt mein besonderer Dank, ohne dass die vielen, die zum Gelingen der Kulturwochen beigetragen haben, vergessen sein sollen. Wie Barbara Traub sich für ihre Gemeinde und die Jüdischen Kulturwochen engagiert, ist sie auch ein hochgeschätztes Mitglied im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Zwanzig Jahre Jüdische Kulturwochen Stuttgart zeigen die Kontinuität der Entwicklung jüdischen Lebens in beispielhafter Weise. Waren in Deutschland bis zum Beginn der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts weniger als 30 000 Mitglieder in jüdischen Gemeinden registriert, so sind wir heute Dank der Zuwanderung aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion eine starke Gemeinschaft mit rund 100 Gemeinden. So habe ich auch in diesem Jahr mit großer Freude wieder die Schirmherrschaft übernommen und wünsche Ihnen allen, den Besuchern und den Organisatoren viele interessante Begegnungen und Gespräche und den Jüdischen Kulturwochen Stuttgart 2023 den großen Erfolg, den sie in vergangenen 19 Jahren immer hatte.
Ihr
Dr. Josef Schuster
Präsident des
Zentralrats der Juden
in Deutschland